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Castiglione della Pescaia

Castiglione della Pescaia ist ein hübsches 7500-Seelen-Städtchen, welches an der toskanischen Maremmaküste in der Provinz Grosseto liegt und heute hauptsächlich als gern genutzter Badeort am Thyrrenischen Meer bekannt ist. Der Ort ist heute noch, trotz Tourismus, ein sehr ursprünglicher und traditioneller Fischerhafen, der jeden Besucher sofort durch seine geschäftige und gleichzeitig typisch mediterrane Art in seinen Bann zieht. Ganz besonders beliebt ist nicht nur bei Gästen der Fischmarkt, der schon früh morgens all die Frische des Meeres präsentiert und durch seine quirligen Händler und temperamentvollen Kunden nicht mehr loslässt.

Castiglione della Pescaia

Castiglione della Pescaia ©iStockphoto/Geo-K

Dies erklärt auch, warum sich im historischen Ortskern der Gemeinde von Castiglione della Pescaia tolle Restaurants geradezu aneinanderreihen. Auch Bars, die eher kleine Spezialitäten anbieten, findet man zuhauf. Hier werden leckere Fisch-, Fleisch- und Pastagerichte, die es dem Besucher schwer machen werden, die Toskana wieder freiwillig zu verlassen. Besonders in den Sommermonaten ist in Castiglione della Pescaia die Zeit angebrochen, in der sich das Leben an den wunderschönen Stränden der Umgebung abspielt. Südlich des Hafenkanals gelegen, laden die breiten und weitläufigen Sandstrände der Toskana zu traumhaften Tagen in der Sonne mit Sport, Spaß und Entspannung ein. Durch die etwas vom hektischen Leben der Stadt abgelegene Lage ist garantiert, dass man hier am Meer die vollkommene Ruhe und keinen Stress findet. Sucht man jedoch das quirlige Leben in Kombination mit dem Strand, so ist man mit einem ausgedehnten Besuch der lebendigen Promenade gut beraten, die den Gästen zahlreiche Geschäfte, Bars, Restaurants und Cafés bietet.

Auch ein Ausflug weit hinaus auf das Meer ist in dem beschaulichen Fischerort Castiglione della Pescaia problemlos möglich. Tag für Tag werden vom Hafen aus Touren angeboten, die die Gäste etwas von der Küste weg zu neuen, wunderschönen Welten bringen. Wenige Kilometer entfernt liegen die ruhigen, kleinen Inseln Giglio, Montecristo oder auch Monte Argentario, die einen Besuch unbedingt wert sind. Rundfahrtschiffe, Urlaubsboote und Fähren, mit denen diese tollen Ausflüge unternommen werden können, gehören mittlerweile schon zum ganz normalen Bild im Hafen, wo diese Schiffe neben den Arbeitsgeräten der Fischer liegen.

Auch kulturell hat das hübsche Städtchen einiges zu bieten. Durch den wunderschönen, historischen Ortskern weht mittelalterliches Flair, das sich auch in rustikalen Pflastersteinen und traumhaften Gebäuden widerspiegelt. Hoch oben auf dem höchsten Punkt des Ortes dann liegt das imposante Kastell Rocca Aragonese, welches einen Großteil der Berühmtheit von Castiglione della Pescaia ausmacht. Um die aus dem Mittelalter stammende Befestigungsanlage zu erklimmen, ist ein teils äußerst anstrengender Fußmarsch über steile Pflasterstraßen zu bewältigen, der Lohn für die Mühen jedoch ist einzigartig. Ein traumhafter Blick, der weit über Ort und das blaue Meer tief ins Landesinnere sehen lässt, entschädigt für jede Anstrengung. Jedoch ist es heute nicht mehr erlaubt, das Kastell selbst zu besuchen, da die Festungsanlage mit ihren charakteristischen Steintürmen, die einst von den Pisanern im 14. Jahrhundert erbaut worden war, sich heute in Privatbesitz befindet.

Besucher, die in Castiglione della Pescaia und seiner Umgebung gern inmitten der herrlichen Natur der Toskana die Ruhe und Entspannung suchen, dürften hier jedoch auch ihr persönliches kleines Paradies finden. Die Landschaft rund um den Fischerort ist geprägt von Scharen von Pinienbäumen und den traumhaften Weinbergen, deren Früchte in den vielen Weinlokalen der Stadt gekostet werden können. Hier bieten sich weite Wanderungen durch die toskanische Idylle geradewegs an. Ganz besonders im Winter, wenn es etwas kühler ist, ist ein ausgedehnter Spaziergang an einem der kilometerlangen Strände der Maremma ein Erlebnis.

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