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Surfen in Irland

Das Reizvolle am Surfen in Irland ist vor allem der Kontrast zu den bekannten Spots wie beispielsweise in Kalifornien oder Australien. Die irische Nordwestküste wird von den kalten Fluten des Atlantiks umspült. Raue Felsküsten, freie und naturbelassene Strände und unberechenbare Niederschläge machen den urigen Eindruck erst perfekt. Mit den gemütlichen Wassertemperaturen des Südens kann der Atlantik natürlich nicht mithalten. Bei niedrigen Wassertemperaturen um 13°C sind ein angemessen starker Neoprenanzug und Füßlinge absolute Pflicht. Für eine Reise bieten sich hauptsächlich die Sommermonate an, da es im Winter empfindlich kalt wird.

Surfen in Irland

Surfen in Irland ©iStockphoto/morrbyte

Surfen in Irland – Bundoran

Irlands Nordwesten an der Atlantikküste bietet ein beeindruckendes Naturschauspiel – die Aileen´s Wave. Diese Welle gilt als eine der höchsten Wellen in ganz Europa und lässt sich von den hohen Felsklippen aus bestaunen. Unter Surfern hat sich Irland längst als Besonderheit herumgesprochen. Donegal und Bundoran haben bereits Größen wie Joel Tudor, Tom Curren oder Easkey Britton in die Wellen gelockt. Als Surferhauptstadt gilt ohne Frage Bundoran. Bekannt wurde die Gegend vor allem durch The Peak, der berühmtesten Welle Irlands mitten in Bundoran. The Peak bricht rechts und links und ist somit ein Surferlebnis für alle. In der Grafschaft Donegal befindet sich zudem der Spot Portnoo. Vor allem Wind- und Kitesurfer kommen bei 2-3 hm hohen Wellen auf ihre Kosten. Die Ortschaft zählt zu den etwas größeren Touristengegenden und verfügt daher auch über eine gute Verkehrsanbindung und genügend Parkplätze. Für viele Surfer reizvoll sind dabei auch der Campingplatz und die Clubs und Pubs in der Stadt.

Surfen in Irland – Donegal

Nicht weit entfernt befindet sich Donegal, die gesamte Küstengegend zählt zu den 50 besten Surfgegenden der Welt. Eine Höhepunkt bildet vor allem das Donegal Sea Session Surf & Music Festival. In den letzten Jahren wurde der Nordwesten Irlands immer wieder zum Gastgeber für große Surfwettbewerbe. So war die Brandon Bay Austragungsort des WDO Weltcups. Ganz gleich wie der Wind steht, in der Brandon Bay findet sich immer ein geeigneter Strand zum Surfen. Ganz in der Nähe befinden sich zudem die Spots Elly Beach, Achill Island Keel Bay, Achill Island Loch Keel, Achill Island Doogort und Achill Island Keem Beach.

Lahinch

Nicht nur der Nordwesten Irlands hat Surfern etwas zu bieten, auch der Süden kann erobert werden. Die Gegend um Kerry bietet gleich mehrere interessante Spots für Surfer und ist für die meisten die erste Anlaufstelle während einer Irlandtour. Der Strand von Lahinch zählt dabei bei Surfern aus der ganzen Welt zu den beliebtesten Surfspots des Landes. Direkt an der Strandpromenade befindet sich auch die Lahinch Surf School, ebenfalls finden Surfer dort die Möglichkeit einer Beratung und noch fehlende Ausrüstung. Der Ort mit nicht einmal 1000 Einwohnern hat sich inzwischen sehr gut auf die Surfergemeinschaft eingestellt und bietet zahlreiche Übernachtungs- und Frühstücksmöglichkeiten.

Cool Maine

Ganz im Süden befindet sich noch der Spot Cool Maine. Diese Bucht liegt ungefähr 35km von Cork City entfernt. Eine konkrete Ortschaft ist zwar nicht in der Nähe, allerdings ein uriger Pub mit dem Namen „Pink Elephant“. Vom Parkplatz kommt man direkt in die Bucht an einen langen abgeschlossenen Strandabschnitt. Je nach Windrichtung bietet der Spot eine große Vielfalt an Surfmöglichkeiten für alle Könnerstufen. Zu den beliebtesten Spots im Südwesten zählt vor allem Inch Bay, dieser bietet zudem eine Surferschule an einem sehr sicheren Strand. Nicht minder bekannt sind inzwischen die Spots Stradbally, Fahamore, Banna Beach und Ballybunnion. Sie sind in jedem Fall eine Rundreise durch Irlands Küstenwelt wert.

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