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Südschweden – Paradies für ruhesuchende Naturliebhaber

Südschweden ist vor allem im Frühjahr und Sommer ein ideales Reiseziel für Liebhaber schöner Landschaft, frischen Fischspezialitäten und bezaubernder Schlösser und Burgen. Obwohl noch die dichtest besiedelte Region Schwedens, ist selbst der Süden trotz seiner Sehenswürdigkeiten immer noch nicht überlaufen von unzähligen Touristen.

Lund

Lund ©iStockphoto/SecondShot

Südschweden – Universitätsstadt Lund

Die Stadt Lund im Südwesten Schwedens ist ab Beginn der Ferien, die für die Studenten bereits etwa Mitte Juni beginnen, äußerst ruhig. Ideal, um in Ruhe die seit 1103 bestehende, romanische Domkirche zu besichtigen, die verschiedenen Museen zu erkunden und den wunderschönen Botanischen Garten zu bewundern.

Malmö – Reges Stadtleben

In Malmö, der drittgrößten Stadt Schwedens, hingegen geht es schon ein wenig turbulenter zu. Mit der Öresundbrücke direkt mit Kopenhagen (Dänemark) per Bahn und Auto innerhalb einer Dreiviertelstunde verbunden, fungiert Malmö als Drehangelpunkt in alle Richtungen. Kulturell kann hier vor allem die Festung Malmöhus genannt werden, die – obwohl von außen nicht weiter spektakulär – das größte Museum Südschwedens beherbergt – und sich zudem das älteste erhaltene Renaissance-Schloss Südschwedens nennen darf.

Ystad – Kommissar Wallanders Heimat

Die Stadt Ystad an der Südküste besitzt einen großen Hafen, wunderschöne Bauten und ist bekannt aus Henning Mankells Kriminalromanen. Hier lässt der Autor seine Hauptfigur Kommissar Kurt Wallander Verbrecher jagen und Kriminalfälle lösen. Es gibt sogar spezielle Wallander-Führungen, bei denen man die in den Krimis genannten Stätten begutachten kann.

Fischerdörfchen Kåseberga & Ales stenar

Das Dörfchen Kåseberga an der südlichen Ostseeküste beherbergt ein Museum der schwedischen Seenotrettung. Ein weiterer Grund, nach Kåseberga zu kommen, ist die Schiffsetzung „Ales stenar“, die ein wenig an „Stonehenge“ erinnert. Um den wunderschönen Blick von den 59 in Schiffsform gesetzten, etwa 4-5 Tonnen schweren Steinen auf das Meer zu erhaschen, wandert man etwa 700 Meter einen Grashügel hinauf. Auf dem Weg dorthin finden sich Kühe auf der Weide und man glaubt beim Anblick der friedlichen Wiederkäuer gar nicht, dass man eigentlich direkt am Meer spaziert. Wäre da nicht der starke Wind, der vom Meer her kommend, so manche Frisur durcheinander bringt.

Paradies für Schlösser-Fans

Der Süden Schwedens hält vor allem auch für Schlösser- und Burgenfans einiges an wunderschönen Bauten bereit. Ist man allerdings auch an deren Innenarchitektur interessiert, so empfiehlt es sich, es erst ein wenig nach Mittsommer – also am besten erst ab Juli – zu versuchen, da zuvor noch ziemlich viele für die Öffentlichkeit geschlossen sind. Von außen sind sie allerdings soundso eine Augenweide.

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